📪Deepfakes
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Seit dem Jahr 2017 befasse ich mich mit Deepfakes. Ich lernte, wie sie erstellt werden und wie man sie erkennt. Und seitdem versuche ich zu ergründen, wie sie Kunst, Kultur und Gesellschaft beeinflussen könnten.
Laut Wikipedia sind Deepfakes …
… realistisch wirkende Medieninhalte (Foto, Audio und Video), die durch Techniken der künstlichen Intelligenz abgeändert und verfälscht worden sind. Obwohl Medienmanipulation kein neues Phänomen darstellt, nutzen Deepfakes Methoden des maschinellen Lernens, genauer künstliche neuronale Netzwerke, um Fälschungen weitgehend autonom zu erzeugen.
Im Jahr 2019 habe ich gelernt, selbst Deepfakes herzustellen – wenn ich allgemein von Deepfakes spreche und schreibe meine ich Deepfakes basierend auf Videoinhalten. Dafür habe ich mich auch mit Experten ausgetauscht, die aus der Arbeit mit Deepfakes mittlerweile eine Karriere gemacht haben.
Der Einstieg in das Deepfaking ist, wie ich erlebt habe, ziemlich einfach. Aber wirklich überzeugende Deepfakes zu erstellen, das ist – jedenfalls im Moment – noch kein Kinderspiel. Es ist mit viel Zeit und handwerklichem Können verbunden – und einer gewissen Passion, einer Lust an der Bildrecherche und dem Ausprobieren. Es gibt aber genügend Menschen, die all das aufbringen und die Technologie dadurch immer zugänglicher machen – wohl bis an einen Punkt, an dem ein gutes Deepfake irgendwann mit wenigen Mausklicks produziert werden kann. Die nächsten Fassungen von DeepFaceLab und FaceApp sollen bereits einfacher zu nutzen sein, wodurch Anfängerfehler vermieden werden können. Und sie sollen Optionen mitbringen, die die Ergebnisse noch raffinierter machen.